Glücksspielsucht, auch bekannt als pathologisches Spielen oder Glücksspielstörung, ist eine ernstzunehmende psychische Erkrankung. Sie ist gekennzeichnet durch ein wiederholtes, unkontrolliertes Glücksspielverhalten, das negative Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen hat.
Die genauen Ursachen der Glücksspielsucht sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass verschiedene Faktoren eine Rolle spielen können, darunter:
Die Glücksspielsucht kann schwerwiegende Folgen für die Betroffenen und ihr Umfeld haben:
Glücksspielsucht ist behandelbar. Es gibt verschiedene Therapieansätze, die Betroffenen helfen können, ihr Spielverhalten zu kontrollieren und ein suchtfreies Leben zu führen:
Wichtig: Glücksspielsucht ist eine Krankheit und keine Charakterschwäche. Betroffene sollten sich professionelle Hilfe suchen, um aus dem Teufelskreis der Sucht auszubrechen. Es gibt zahlreiche Beratungsstellen und Therapieangebote, die Unterstützung bieten.
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Als Zehnjähriger macht Volker zum ersten Mal Bekanntschaft mit einem Glücksspielautomaten. Danach führt er 23 Jahre lang ein Doppelleben. Er belügt seine Familie regelmäßig, Freundschaften werden vernachlässigt. Insgesamt verspielt Volker 300.000 Euro. Seine Ehe scheitert, er muss Privatinsolvenz anmelden, und obwohl alles aussichtslos erscheint, ist das Volkers Chance für einen Neuanfang. Elenis Probleme fangen im Kindesalter an. Sie ist fünf Jahre alt, als sie zum ersten Mal körperliche Gewalt erfährt. Für Eleni war der Glücksspielautomat zunächst nur ein Ort, wo sie sich als Heranwachsende die Zeit vertrieb. Sie versucht, ihre seelischen Schmerzen mit Hilfe des Glücksspiels zu betäuben. Nach 14 Jahren aktiver Spielsucht hat Eleni nun eine Therapie begonnen und muss lernen, dass ihr kein Automat der Welt bei der Verarbeitung ihrer traumatischen Erlebnisse helfen kann. Amir zockt seitdem er 16 Jahre alt ist. Manchmal verbringt er ganze Nächte in der Spielhalle. Seinen Freunden erzählt er von spektakulären Weltreisen, von denen er aber keine einzige tatsächlich macht. Er konstruiert ein perfektes Lügengerüst, das niemand durchdringen soll. Adrian dagegen sucht verzweifelt nach Antworten, warum er die Glücksspielsucht seines Sohnes Tjark nicht erkannt hat. Er will verstehen, wie es sein kann, dass das Glücksspiel über den 23-Jährigen die komplette Kontrolle bekam und warum er ihm nicht aus der Sucht heraushelfen konnte.
Wichtiger Hinweis: Diese Texte dienen lediglich der allgemeinen Information und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung. Wenn Fragen zu psychischen Erkrankungen auftauchen, sollte ein Facharzt oder Psychotherapeut kontaktiert werden.
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