Die Zyklothymie ist eine psychische Störung, die durch anhaltende Stimmungsschwankungen gekennzeichnet ist. Diese Schwankungen sind jedoch weniger ausgeprägt als bei einer bipolaren Störung. Betroffene erleben sowohl Phasen erhöhter Stimmung (Hypomanie) als auch Phasen niedergeschlagener Stimmung (leichte Depression), die sich abwechseln.
Während bei der bipolaren Störung die manischen und depressiven Phasen deutlich ausgeprägter sind und zu erheblichen Beeinträchtigungen im Alltag führen, sind die Stimmungsschwankungen bei der Zyklothymie milder. Die Diagnose einer Zyklothymie wird gestellt, wenn diese Stimmungsschwankungen über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren bestehen und die Kriterien für eine bipolare Störung oder eine depressive Episode nicht erfüllt sind.
Die genauen Ursachen der Zyklothymie sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren, neurobiologischen Veränderungen und Umweltfaktoren eine Rolle spielt.
Die Behandlung der Zyklothymie zielt darauf ab, die Schwankungen der Stimmung zu stabilisieren und die Lebensqualität zu verbessern. Dabei kommen verschiedene Therapieformen zum Einsatz:
Wichtiger Hinweis: Diese Texte dienen lediglich der allgemeinen Information und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung. Wenn Fragen zu psychischen Erkrankungen auftauchen, sollte ein Facharzt oder Psychotherapeut kontaktiert werden.
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