Eine Angststörung ist eine psychische Erkrankung, bei der Menschen übermäßig starke Angstgefühle erleben, die nicht der tatsächlichen Gefahr entsprechen. Im Gegensatz zu normalen Angstgefühlen, die uns vor Gefahren schützen, treten bei einer Angststörung Ängste in Situationen auf, die für andere Menschen ungefährlich erscheinen.
Die Symptome einer Angststörung können sehr vielfältig sein und von Person zu Person unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Einige typische Symptome sind:
Es gibt verschiedene Arten von Angststörungen, darunter:
Die Ursachen von Angststörungen sind komplex und oft nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren, Umweltfaktoren und persönlichen Erfahrungen zur Entstehung einer Angststörung beitragen kann.
Angststörungen können sehr gut behandelt werden. Die Therapie richtet sich nach der Art der Angststörung und den individuellen Bedürfnissen des Betroffenen. Zu den gängigen Behandlungsmethoden gehören:
Wenn Sie das Gefühl haben, unter einer Angststörung zu leiden, sollten Sie sich an einen Arzt oder Psychotherapeuten wenden. Eine frühzeitige Behandlung kann dazu beitragen, die Lebensqualität zu verbessern und langfristige Folgen zu vermeiden.
Es geht um Angst, und was sie mit uns macht. Dabei betrachtet die Sendung das Phänomen nicht aus wissenschaftlicher Distanz, sondern alle Protagonisten sprechen persönlich über ihre Erfahrungen.
„Psycho“ begleitet einen Angstpatienten aus Kiel, erlebt eine Hypnose-Therapie in Marseille und spricht mit einer deutschen Angsttherapeutin. Jens kämpft seit Jahren mit Panikattacken: „Wenn ich meine Angst runterbrechen sollte, dann habe ich Angst zu sterben. Das ist so die Ursache von allem.“ Einen Brief zu öffnen, kann den gestanden Mittfünfziger buchstäblich in die Knie zwingen. Das mitzuerleben, war für seine Freundin ein Schlüsselerlebnis: „Dieser Mensch ist in sich zusammengesunken, hat gezittert und hatte Angst in einer Art und Weise, wie ich das nur aus Büchern kannte.“Remy ist Therapeut in Marseille und hat sich darauf spezialisiert, Angstpatienten mit Hypnose zu helfen. Wie grauenhaft Panik ist, weiß er aus eigener Erfahrung: „Ich war etwa 10 Jahre alt und schwamm im Meer. Da fing mein Herz an zu rasen, ich bekam Schnappatmung, hatte Panik nicht zu sehen, was unter mir war. Ich bekam kaum noch Luft, alles tat weh.“ Diese Erfahrung hilft ihm heute bei seinen Patienten.
Wichtiger Hinweis: Diese Texte dienen lediglich der allgemeinen Information und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung. Wenn Fragen zu psychischen Erkrankungen auftauchen, sollte ein Facharzt oder Psychotherapeut kontaktiert werden.
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