Eine antisoziale Persönlichkeitsstörung (auch dissoziale Persönlichkeitsstörung genannt) ist eine psychische Erkrankung, die durch ein tiefgreifendes Muster der Missachtung von Regeln und sozialen Normen gekennzeichnet ist. Menschen mit dieser Störung zeigen oft wenig Rücksicht auf die Gefühle und Rechte anderer.
Während Narzissten oft ein überhöhtes Selbstbild haben und Bewunderung suchen, sind Menschen mit einer antisozialen Persönlichkeitsstörung eher darauf ausgerichtet, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, ohne Rücksicht auf andere. Narzissten können empathisch sein, wenn es um ihre eigenen Bedürfnisse geht, während Menschen mit einer antisozialen Persönlichkeitsstörung oft einen Mangel an Empathie zeigen.
Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren und Umwelteinflüssen eine Rolle spielt. Traumatisierende Erfahrungen in der Kindheit, wie z.B. Vernachlässigung oder Missbrauch, können das Risiko erhöhen.
Die Behandlung ist oft schwierig, da Betroffene oft keine Einsicht in ihre Probleme haben und sich nicht ändern wollen. Therapeutische Ansätze können jedoch helfen, bestimmte Verhaltensweisen zu ändern und die Fähigkeit zur Impulskontrolle zu verbessern.
Wichtiger Hinweis: Diese Texte dienen lediglich der allgemeinen Information und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung. Wenn Fragen zu psychischen Erkrankungen auftauchen, sollte ein Facharzt oder Psychotherapeut kontaktiert werden.
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