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Paranoide Schizophrenie

Paranoide Schizophrenie ist eine der bekanntesten Formen der Schizophrenie. Sie zeichnet sich vor allem durch Wahnvorstellungen und Halluzinationen aus. Betroffene Menschen erleben ihre Welt oft ganz anders als andere.

Was sind die typischen Symptome?

  • Wahnvorstellungen: Betroffene sind davon überzeugt, dass andere Menschen ihnen schaden wollen, sie verfolgen oder über sie reden. Sie können sich auch für besonders wichtig oder verfolgt halten.
  • Halluzinationen: Häufig hören Betroffene Stimmen, die sie beschimpfen, befehlen oder kommentieren. Seltener treten auch visuelle Halluzinationen auf.
  • Verfolgungswahn: Das Gefühl, von anderen beobachtet und verfolgt zu werden, ist ein häufiges Symptom.
  • Misstrauen: Betroffene haben Schwierigkeiten, anderen zu vertrauen und sind oft sehr misstrauisch.

Wie entsteht paranoide Schizophrenie?

Die genauen Ursachen der paranoiden Schizophrenie sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass eine Kombination aus genetischen Faktoren, neurobiologischen Veränderungen und Umweltfaktoren eine Rolle spielt.

Wie wird paranoide Schizophrenie behandelt?

Die Behandlung der paranoiden Schizophrenie ist in der Regel langfristig und umfasst verschiedene Therapieansätze:

  • Medikamente: Antipsychotika sind die wichtigsten Medikamente zur Behandlung der Symptome.
  • Psychotherapie: Verschiedene Therapieformen, wie die kognitive Verhaltenstherapie, können helfen, mit den Wahnvorstellungen und Halluzinationen umzugehen und den Alltag besser zu meistern.
  • Soziale Rehabilitation: Maßnahmen zur Förderung der sozialen Integration und zur Verbesserung der Lebensqualität sind ebenfalls wichtig.

Gemeinsam geht’s besser. Bei psychischer Erkrankung sind nicht nur die Erkrankten betroffen, sondern auch die Angehörigen. Zusammen mit professionell Tätigen können alle drei Seiten voneinander profitieren: Die Erkrankten, deren Angehörige und die Profis. Wenn dies beachtet wird, lässt die Krankheit sich am besten behandeln. Denn je nach Blickwinkel wird die Krankheit unterschiedlich wahrgenommen. Dieses Video stellt Depression aus dem Blickwinkel der Mutter ihres an Schizophrenie erkrankten Sohnes vor.

Wichtiger Hinweis: Diese Texte dienen lediglich der allgemeinen Information und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung. Wenn Fragen zu psychischen Erkrankungen auftauchen, sollte ein Facharzt oder Psychotherapeut kontaktiert werden.

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